Im Juli haben 2 Praktikatinnen Ingrid und Viola eine Anfänger- und Fortgeschrittenen Gruppe in Englisch unterrichtet. Da unsere Ziele auf Nachhaltigkeit beruhen, haben uns einheimische LehrerInnen begleitet und unterstützt. So besteht einerseits die Möglichkeit, dass den LehrerInnen neue Methodiken beigebracht werden und wir andererseits unsere Kurse an die Kultur und das alltägliche Vokabular anpassen können. Wir forderten die KursteilnehmerInnen auf, an einem Ausflug teilzunehmen, so dass sie uns erzählen konnten, welch Berreiche und Alltagssituationen für sie von Bedeutung sind, um unseren Kurs optimal an das Dorfleben anzupassen. Interaktive Spiele z.B. das Nachanimieren von einer Marktsituation, aber auch Lieder und Energizer halfen den TeilnehmerInnen dabei die gelernten Wörter zu internalisieren und damit vertraut zu werden. Interaktion ist die Basis von erfolgreicher und mündlicher Kommunikation. In einer Sprache mündlich sattelfest zu sein ist nicht nur hilfreich für den Alltag, sondern auch für Bewerbungsgespräche, berufliche Laufbahnen in Rwanda und internationaler Kommunikation. Neben der mündlichen Kommunikation lernen wir ihnen das Englische- Schreiben, in dem sie sich während des Kurses Hefte anlegen und wir ihnen immer wieder kleine schriftliche Aufgaben gaben.

Der Mehr- Mut- Englischkurs basiert somit auf den kulturellen Praktiken des Dorfes, nimmt ihnen die Angst auf Englisch zu kommunizieren und verbessert ihre schriftlichen Kompetenzen.